Trend Diäten

Alkaline Diät

Alkaline Diät

Bei den Stars und Sternchen ist dieser Ernährungstrend schon jetzt beliebt – doch was ist die Alkaline-Diät eigentlich und was bringt sie? Wir klären auf.

Aus Hollywood schwemmen immer wieder neue Diättrends zu uns herüber – doch taugen diese nicht immer viel. Stars wie Victoria Beckham, Jennifer Aniston und Gwyneth Paltrow haben unlängst die sogenannte Alkaline-Diät für sich entdeckt, die verspricht, nicht nur die Pfunde purzeln zu lassen, sondern auch vor Krankheiten wie Krebs zu schützen. Diese Diät wurde von der Ernährungstherapeutin Vicki Edgson und der Köchin Natasha Corrett erdacht und basiert auf sogenannten alkalischen bzw. basischen Lebensmitteln. Die beiden Frauen nehmen an, dass ein übersäuerter Körper schneller krank wird, weshalb Säure bildende Nahrungsmittel – wie Fleisch, Eier, Zucker, Weißmehlprodukte, Käse, Kaffee und Alkohol – nur in kleinen Mengen konsumiert werden dürfen. So soll der pH-Wert des Körpers reguliert werden.

Was ist erlaubt?

Die Alkaline-Diät setzt eine komplette Ernährungsumstellung voraus. Während die oben genannten Lebensmittel den Körper angeblich übersäuern und ihn so zum Nährboden für Krankheiten machen, wirken andere Naturprodukte basisch und bilden die Grundlagen für einen gesunden Körper. Ihre Ernährung sollte dementsprechend zu rund 70% aus basischen Lebensmitteln – darunter viel Obst, Gemüse, Nüsse und Sojaprodukte – bestehen, während die sauren Lebensmittel bloß 30% ausmachen.

Natasha Corrett erklärt dem Magazin Glam dazu: „Der Körper funktioniert besser, wenn er sich in einem alkalischen Zustand befindet. Die westliche Ernährungsweise tendiert dazu, im Körper eher sauer zu sein. Milchprodukte, rotes Fleisch und Geflügel machen oft einen großen Teil unserer Ernährung aus und obwohl es unseren Körper mit Energie und Proteinen versorgt, merken die Leute nicht, dass es ihm viel abverlangt, das zu verdauen.“

Was bringt das Ganze?

Neben dem Gewichtsverlust verspricht die Alkaline-Diät vor allem einen großen Gesundheitseffekt. So soll sie Depressionen, Herzerkrankungen, Osteoporose und sogar Krebs vorbeugen. Corrett beschreibt: „Wenn sich der Körper in einem alkalischen Zustand befindet, funktioniert man besser; man hat mehr Energie, man schläft besser, kann sich besser konzentrieren, das Hautbild ist besser, die Augen leuchten mehr und das Haar wächst schneller.“

Laut einigen Gesundheitsexperten wirkt sich diese Ernährung allerdings nur rudimentär auf den pH-Wert des Körpers aus – dieser regele sich nämlich von selbst. Lediglich im Urin könne man eine Veränderung feststellen, dies beuge zumindest Nierensteine vor. Diabetiker und Menschen mit Nierenproblemen sollten bei der Alkaline-Diät allerdings vorsichtig sein und nur unter ärztlicher Aufsicht ihre Ernährung drastisch umstellen.

Die Balance macht's

Ob es tatsächlich die Auswirkungen auf den pH-Wert des Körpers sind, die diesen Ernährungstrend gesund machen, ist nicht belegt. Fest steht allerdings, dass Menschen, die viel frisches Obst und Gemüse essen und dazu viel Wasser trinken, gesünder leben und so ihr Risiko, an Krebs und anderen Krankheiten zu erkranken, senken können. Generell empfiehlt es sich, Lebensmittel wie Zucker, Kaffee, Alkohol und Weißmehlprodukte nur in kleinen Mengen zu sich zu nehmen – wer dies befolgt, sollte auf jeden Fall positive Veränderungen feststellen. Einer bestimmten Diät muss man allerdings nicht folgen, um diesen Grundregeln der Ernährung treu zu bleiben – denn das eine ausgewogene Ernährung gut tut, ist schon länger bekannt!

Wer trotzdem die Alkaline-Diät ausprobieren will, sollte darauf achten, die sogenannten sauren Lebensmittel nicht völlig vom Ernährungsplan zu streichen, da dies sonst einen Nährstoffmangel zur Folge haben könnte. Wenn Sie auf die richtige Mischung achten, können Sie sich trotzdem tolle Ergebnisse erhoffen: Ihr Immunsystem wird gestärkt und auf ein schöneres Hautbild dürfen Sie auch hoffen!

Kommentar:


Bewertungen

Keine bewertungen gefunden...