Der Erfinder: Politikwissenschaftler Michel Montignac zählt eher zu den Selfmade-Ernährungsexperten. Die eigene Dickleibigkeit trieb ihn angeblich zum Thema Diät. 1986 erschien sein erstes Diät-Buch „Essen gehen und dabei abnehmen”, das sich vor allem an Manger wendete. In zwischen hat der Franzose weltweit über 16 Millionen Bücher verkauft.
Das Konzept: Die Montignac Methode ist die Feinschmeckerversion der Low Carb-Diäten. Kohlenhydrate werden wie beim Logi-Prinzip nach ihrem glykämischen Index ausgewählt. Günstig sind die Lebensmittel, die eine langsame und niedrige Reaktion des Blutzuckerspiegels auslösen. Erlaubt sind viele Gemüsesorten, Milchprodukte, aber auch dunkle Schokolade. Verboten sind Kartoffeln, weißer Reis, Chips, Weißbrot oder Cornflakes sowie natürlich Zucker. Die Diät ist in zwei Phasen aufgeteilt.
Fazit: Zum Teil sehr komplizierte Regeln (Fett nur mit Eiweiß oder Gemüse, Obst nur auf nüchternen Magen), kein Alkohol, kein Kaffee. Nährstoffmangel ist aber unwahrscheinlich, da Obst und Gemüse empfohlen werden. Zucker wird sehr stark verteufelt, das erschwert das Durchhalten.